So lautete der Titel des Wettbewerbs, den die Art Flow Gallery in Paleochora gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt, veranstaltet hat. 45 Bewerbungen gingen ein. Daraus wurden 20 Finalisten ausgewählt, die vom 12. bis 20. Mai 2018 ihre Werke zum Thema ausgestellt haben.
Gerhard hat dazu eine Collage aus Materialien erstellt, die er bei einem kurzen Besuch am Grammeno-Strand gefunden hat. Sie ist nicht schön. Auch das Wort radikal passt nicht, wenn es heute nur noch eine fast unbedeutende Nachricht ist, dass ein Pottwal mit 30 kg Plastik im Bauch vor der Insel Santorin verendet.
Gerhards Leidenschaft ist das Schnorcheln und damit ist er sehr verbunden mit all den wunderbaren Geschöpfen im Meer. Dabei fällt immer mehr auf, wie viel Plastik im und außerhalb des Meeres zu finden ist. Weltweit sind es 15.000.000 Tonnen von Plastik. Seine Collage „Seafood“ hat er genannt, weil das Problem tangiert nicht nur die Meeresbewohner, sondern auch die Menschen. Sogar im Meersalz ist das Plastik schon zu finden. Wir müssen dieses Problem angehen, nicht morgen, sondern jetzt!